Unterschiede zwischen Laufen und Joggen

In der Antike bereits als Wettkampf betrieben, ist Laufen eine der natürlichsten und ältesten Sportarten. Joggen, dagegen, kommt aus dem englischen und bedeutet frei übersetzt „trotten“. Bei beiden Arten gibt es die sogenannte Flugphasen.

 

Was ist Joggen

 

Joggen ist ein pendelähnliches Rennen und ist eher eine hybride Gangart, die einige Elemente des Gehens (langes, gerades Bein und Auftritt des hinteren Fußes) und des Rennens (federähnliche Bewegung des führenden Beins bei Belastung) vereint.

Beobachtungen zeigen, dass Läufer, die gewöhnlich barfuß laufen (natürlich) auf dem Rückfuß aufkommen und viel öfter joggen, als allgemein wahrgenommen wird. 

 

Vorteile des Joggens

 

Aufgrund des hohen Kalorienverbrauchs ist das Joggen die ideale Trainingsmethode um schnell ein paar lästige Kilos zu verlieren.

Dazu kommt auch noch, dass beim Joggen der Nachbrenneffekt sehr hoch ist. Kalorien werden (während der Regeneration) 80% der Gesamtmuskulatur an den Bewegungsabläufen beim Laufen beteiligt nach dem Training verbrannt.

Durch die gesteigerte Durchblutung und Weitung der Arterien wird das Gehirn besser mit Sauerstoff versorgt.

 

Für wen ist joggen geeignet

 

Joggen ist für fast jeden geeignet und gilt als der Universalfitmacher. Nur bei starkem Übergewicht und Gelenkproblemen gilt es als kontraproduktiv.

Regelmäßiges Joggen verbessert die Ausdauer, verbrennt viele Kalorien und sorgt für eine schlanke Figur.

 

Die Eigenschaften des Laufens

 

Jeder, der sich im Laufschritt fortbewegt, egal welche Distanz, ist ein Läufer. Natürlich suchen vor allem Laufanfänger viele Informationen, um für die ersten Laufrunden gerüstet zu sein.

Am besten beginnt man ganz langsam und mit kürzeren Strecken: mit 10 bis 20 min. lockerem Joggen zu beginnen.Der eine mag es, durch eine Stadt zu laufen, der nächste mag die Ruhe in den Wäldern und wiederum ein nächster läuft am liebsten auf dem Laufband.

Das Tempo ist zunächst nebensächlich. Hauptsache man läuft ohne Pause auch nur 10 Minuten durch. Der Spaß am Joggen und der persönliche Erfolg, einmal am Stück etliche Minuten gelaufen zu sein, steht hier im Vordergrund.

 

Für wen läuft das?

 

Natürlich kann man gleich mit dem Laufen beginnen, aber Leute, die jahrelang auf sportliche Bewegung verzichtet haben, übergewichtig sind, rauchen oder Alkohol in großen Mengen konsumiert haben, sind Risikogruppen und sollten einen Arzt aufsuchen.

Sportwissenschaftler und Trainer hielten Dehnen lange Zeit für eine leistungssteigernde Allzweckwaffe.

„Es gibt Sportarten, bei denen das Dehnen vorher sogar kontraproduktiv sein kann, z.B. bei Aktivitäten, bei denen Schnellkraft gefragt ist.“, sagt Ingo Froböse, Professor am Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation der Deutschen Sporthochschule Köln.

Wichtig, am Anfang, ist das Aufwärmen. Dazu genügt es meist, die sportarttypische Bewegung langsam und mit geringer Intensität auszuführen. „Wenn Sie also Joggen wollen, laufen Sie die ersten fünf Minuten einfach ruhiger. Das reicht schon als Verletzungsschutz“, so Froböse.

 

Was du zum Joggen und Laufen brauchst

 

Bei Schuhen sollte man keine Kompromisse eingehen, denn beim Laufen lastet mit jedem Schritt das zwei- bis dreifache des Körpergewichts auf den Gelenken. Viele Geschäfte bieten eine Fußvermessung und Analyse des Laufstils kostenlos an. Dabei werden die richtigen Laufschuhe aufgrund der Passform und Abrollbewegung des Fußes ermittelt.

Sehr wichtig ist die Dämpfung, ein guter Laufschuh muss gut dämpfen, stützen, den Fuß richtig führen und einbetten. Je mehr man über die Ferse läuft, desto mehr Kraft wird benötigt. Auf der anderen Seite, brauchen Ultraläufer eine starke Dämpfung und eine breite Schuhsohle, damit die Füße und Beine nicht so schnell ermüden.

Ideal wäre es, über den Mittelfuß abzurollen, somit ist eine extreme Fersendämpfung nicht notwendig.